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Hochzeitsfotograf Hamburg

Hochzeitsfotografie Hamburg

Natürliche Hochzeitsfotos, kreative Hochzeitsportraits und gefühlvolle Hochzeitsreportagen. Einfach zeitlos schöne und moderne Hochzeitsfotografie. Das ist es, was ihr von mir bekommt.

Als Vertreter einer modernen Hochzeitsfotografie Hamburg möchte man sich als stiller Beobachter unter die Gäste mischen. Ich merke aber immer wieder, wie ich im Laufe des Tages immer mehr vom Beobachter zum gern gesehenen Gast werde, da ich mich im Lauf des Tages immer weiter in die Hochzeitsgesellschaft integriere.

Zusätzlich zur Hochzeitsbegleitung kann ich euch auf Wunsch auch ein Engagement-Shooting oder ein After-Wedding-Shooting anbieten. Für ein individuelles Angebot schickt mir bitte eine Nachricht über das Kontaktformular. Übrigens bin ich nicht nur als Hochzeitsfotograf in Hamburg tätig, sondern werde auch überregional und im Ausland gebucht.

Meine Empfehlung: First Look! Wenn Ihr nicht bis zur Trauung warten wollt, bis Ihr Eure(n) geliebte(n) Partner(in) zum ersten Mal im Hochzeitskleid-(Anzug) sehen könnt, sondern diesen intimen Moment ganz für euch alleine teilen wollt, dann plant für euch den sogenannten First Look. Sucht euch einen stillen Ort aus, wo Ihr euch das erste Mal sehen, umarmen und liebkosen könnt und vor der Trauung noch einen ruhigen Moment zum Durchatmen für euch alleine habt. Oft entstehen hier die intimsten und gefühlvollsten Fotos mit Braut und Bräutigam.

Wenn Ihr dann zusammen mit mir den nächsten (fotografischen) Schritt gehen möchtet, sollten wir uns bei einem persönlichen, unverbindlichen Vorgespräch kennenlernen. Ich erkläre euch dort meine Leistungen und Arbeitsweise genauer, wir besprechen zusammen den Ablauf eures Hochzeitstages und suchen schon mal erste Motive aus. Wenn der Sympathiefunke dann übergesprungen ist, freue ich mich darauf, eure Hochzeit mit moderner Hochzeitsfotografie Hamburg zu begleiten und mit euch zusammen viele wundervolle Erinnerungen zu kreieren.

Die moderne Hochzeitsfotografie

Im Laufe der Zeit hat sich die Hochzeitsfotografie Hamburg stark gewandelt. Hat man früher ganz klassisch eher gestellte Portraitaufnahmen von den Brautpaaren gemacht, ist der Stil heute eher reportageartig geprägt. Der Fotograf greift eher selten ein, um etwas absichtlich zu arrangieren. Man will nun den Tag so zeigen, wie er wirklich abgelaufen ist, mit all seinen Emotionen, Momenten und Details. Die Fotos geben daher auch den Ablauf in Form einer erzählten Geschichte wider, die somit unvergesslich wird. Die Paarshootings bilden aber meistens immer noch den Höhepunkt für Fotograf und Brautpaar und sind für viele weiterhin essentiell.

Hochzeitsreportage und Brautpaarportraits

In der modernen Hochzeitsfotografie kommen daher drei Säulen zum Tragen: Die Reportagefotografie, die Portraitfotografie und die Glamourfotografie mit teilweise sehr aufwendigen Inszenierungen und Licht-Set-Ups. Dabei konzentriere ich mich, wie die meisten Hochzeitsfotografen, auf die beiden erstgenannten bei meiner fotografischen Begleitung Eurer Hochzeit. Daher überlegt euch vorab, was ihr dabei lieber mögt, bzw. euch wichtig ist, und auf was sich der Fotograf fokussieren soll. Nach diesen Schwerpunkten solltet ihr dann euren Hochzeitsfotografen auswählen.

Oft bitten mich also die Bräute, sie schon ab dem Morgen zu begleiten, damit ich die Brautvorbereitung, das Getting Ready, mit dokumentiere. Ich finde es wundervoll, diese Verwandlung in allen ihren Details festzuhalten, von der natürlichen, ungeschminkten Schönheit bis zur strahlenden Braut.

Ein erster Höhepunkt des Tages, vielleicht vorangestellt der First Look, ist natürlich die Trauung selber. Hier gibt es viele wichtige Momente, wie den Ringtausch, der Kuss, die Unterschrift. Aber ich finde die Gesichter von der Mutter oder dem Vater oder euren Freunden und Verwandten fast noch interessanter und wichtiger, weil sich hier die Emotionen widerspiegeln.

Ganz toll sind immer die Gratulationen. Auch hier sah ich schon so manches gerührtes Gesicht. Beim Sektempfang sind dann alle wieder lockerer und gelöster, hier sind Stimmung und Details immer wieder einen Auslöser wert. Beim Abendessen mache ich dann lieber von der Deko und der Stimmung ein Foto als von den essenden Gästen. Wer will schon gerne mit ner Gabel im Mund fotografiert werden? 🙂 Wenn ich dann noch die Party begleiten soll inkl. Hochzeitstorte anschneiden, Brautstraußwurf und Eröffnungstanz, ist schnell mal ein 14-Stunden Tag vergangen.

Alles kann, nichts muss. Natürlich ist es toll, wenn man den Tag von Anfang bis Ende dokumentieren darf, aber auch eine Kurzreportage hält einige Höhepunkte wie die Vermählungszeremonie – kirchliche oder standesamtliche Trauung- ausreichend fest.

Ein Paarshooting muss auch nicht 2 Stunden mit unterschiedlichen Locations sein. Ich habe auch schon kurzerhand und ganz spontan in 10 Minuten kurz vor Sonnenuntergang die wundervollsten Portraitbilder des Brautpaares geschossen. Plant aber für das Brautpaarshooting mindestens eine halbe Stunde ein, so dass ihr dabei ganz entspannt sein könnt. Was ich besonders gerne mache, ist dabei der First Look, also der Moment, wenn sich Braut und Bräutigam zum ersten Mal sehen.

Auch solltet ihr euch überlegen, was ihr an Gruppenfotos haben möchtet. Dabei gibt es zahlreiche Konstellationen von Brautpaar mit Eltern und Schwiegereltern, mit den Trauzeugen, nur die Braut und die Brautjungfern, der Bräutigam umringt von seinen Freunden, Brautpaar mit Oma und Opa und so weiter.

Zusammengefasst lässt sich also so ein Tag in verschiedenen Abschnitte eingliedern

  • Getting Ready
  • First Look
  • Trauung (Standesamtliche Trauung, Kirchliche Trauung, freie(r) Redner(in)
  • Sektempfang
  • Kaffee und Kuchen
  • Abendessen
  • Party

Vielleicht habt ihr aber auch Lust auf ein After-Wedding-Shooting oder ein Engagement-Shooting.

Egal, für welchen Stil ihr euch entscheidet, was euch wichtig ist, welche Elemente des Tages ihr fotografisch festgehalten haben möchtet: Wichtig ist neben der fachlichen Kompetenz des Fotografen auch der menschliche Faktor. Lernt euren Hochzeitsfotografen vorher kennen und schaut, ob die Chemie stimmt. Dann entstehen auch die besonderen und intimen Momente mit euch vor und dem Fotografen hinter der Kamera – ob nun in Hamburg oder woanders.

Tipps für Brautpaare

Wenn ihr eine Hochzeit plant, habt ihr an unglaubliche viele Dinge zu denken. Das Herzstück eurer Erinnerungen bleiben dabei die Hochzeitsfotos- oder vielleicht auch ein Hochzeitsfilm. Viele Paare denken immer, ok, es reicht, wenn ein Verwandter mit dem Smartphone die Bilder macht. Wie oft hatte ich aber eine Braut den Tränen nahe, die es nachträglich bitterlich bereut hat, keinen professionellen Hochzeitsfotografen für die Hochzeit engagiert zu haben und das mit einem After-Wedding-Shooting bei mir nachholt. Damit ihr aber wißt, worauf es für gut gelungene Fotos ankommt und damit euer Geld gut angelegt ist, habe ich euch meine Tipps für Brautpaare zusammengestellt.

Hochzeitsplanung

Bei all dem Stress, den die Planung mitbringt: Bleibt locker und entspannt. Am Tag eurer Hochzeit lasst euch einfach fallen, habt Spaß und genießt den Tag. Lasst die Arbeit und die Organisation durch eure Trauzeugen und Helfer machen. Gebt dem Fotografen den Ablaufplan, damit er die Programmpunkte kennt, sowie die Kontaktdaten eurer Trauzeugen, Helfer und Ansprechpartner, damit dieser dann mit den Helfern planen und mit ihnen z.b. die Gruppenfotos arrangieren, oder diese ggf. beim Brautpaarshooting den Reflektor halten können.

Plant genügend Zeit und Pausen ein. Die Brautvorbereitung z.b. dauert mindestens zwei – drei Stunden. Die Gratulation im Standesamt und in der Kirche kann, je nach Menge der Gäste, auch fast eine halbe Stunde dauern. Plant ein, dass eure Freunde und Familie noch Überraschungen für euch auf Lager haben. Z.B. das beliebte Baumstammsägen oder Bettlaken in Herzform durchschneiden. Damit kann auch locker mal eine halbe Stunde zusätzlich drauf gehen, die dann wieder von der Zeit mit dem Fotografen abgeht. Auch wenn der das natürlich mitdokumentiert. Den Zeitplan könnt ihr euch vorher dann noch mal von euren Dienstleistern gegenchecken lassen. Bleibt entspannt, auch wenn mal kleine Pannen entstehen oder der Zeitplan durcheinandergerät. Am Tag der Hochzeit ist nicht alles planbar, dafür hängt es von zu vielen Faktoren ab.

Getting Ready

Das Getting Ready zu fotografieren ist eines meiner Lieblingsabschnitte des gesamten Tages und ein wichtiger Teil der Hochzeitsreportage. Hier entstehen zauberhafte Bilder von ganz besonderer und intimer Atmosphäre. Schaut, ob ihr ein schönes Ambiente, wie ein tolles Hotelzimmer oder eurer eigenes Schlafzimmer zu Hause, habt. Auch hier sind große, lichtdurchflutete Räume schön. Bittet die Brautstylistin, euch am Fenster zu schminken und zu frisieren, denn nichts ist schöner als Fensterlicht auf dem Gesicht der Braut. Das hilft auch der Visagistin. Wichtig wäre auch, dass ich als Hochzeitsfotografin Platz habe, euch von vorne zu fotografieren. Wenn ihr in einer dunklen Ecke vor einem Spiegel sitzt, dann kann ich euch nur seitwärts oder im Spiegel fotografieren und dann fehlen die schönsten Fotos. Achtet bitte auf eure Umgebung. Ein sauberes und aufgeräumtes Zimmer macht einfach einen besseren Eindruck auf den Fotos, als wenn zu viel herumliegt.

Ladet euch gerne ein paar Brautjungfern ein. Ich verspreche euch, es macht viel mehr Spaß, wenn ihr mit euren Freundinnen Prosecco trinkt und lachen könnt, als wenn ihr komplett alleine wäret. Die können euch dann auch beim Kleidanziehen helfen. Nur schaut, dass der Raum dann nicht zu voll ist, sonst hat der Fotograf keinen Platz mehr. Plant mindestens 2-3 Stunden ein. Oft werden ja auch noch die Mama oder die Brautjungfern mitgeschminkt und frisiert. Übrigens: Zieht während des Getting Readys nichts Unbequemes an, was euch irgendwie einschnürt oder Abdrücke hinterläßt. Die Abdrücke sehen auf den Fotos unschön aus und wären ein kleiner Wermutstropfen in eurem tollen Brautstyling. Macht dem Fotografen klar, wenn er etwas nicht fotografieren soll, z.b. wenn ihr euch umkleidet. Dann beschränkt er sich auf die schönen Momente, wenn die Mama und die Brautjungern das Kleid zuknöpfen, Reißverschlüsse zuziehen, Schuhe anziehen, den Schleier aufsetzen und so weiter. Das ist dann auch der Moment, wenn die eine oder andere Träne fließt 🙂

Kleiner Tipp: Falls Braut und Bräutigam sich in unterschiedlichen Zimmern oder Häusern nicht so weit entfernt fertig machen, dann schaffe ich es in der Regel auch immer noch, ein paar Fotos vom Bräutigam beim Anziehen zu machen. Auch das sind stimmungsvolle Fotos, die in einer Reportage nicht fehlen sollten.

Das richtige Braut-Make Up

Liebe Bräute, aus leidvoller Erfahrung kann ich nur sagen: Laßt es von einer professionellen Visagistin machen, die dann auch vorher ein Probe-Make Up mit euch machen kann. Sie findet das perfekte Make-Up passend zum Farbschema eurer Hochzeit, zum Brautkleid und zur Braut- Frisur. Achtet darauf, dass eurer Make-Up nicht fleckig ist, zu eurem natürlichen Hautton passt und keine dicken Puderschichten aufweist. Lieber ein transparentes, nicht tönendes Puder wählen. Macht am besten vorher ein Peeling, so dass ihr keine trocknen und rauen Stellen im Gesicht (und auch an den Ellenbogen) habt und euer Gesicht auch bei Großaufnahmen perfekt in Szene gesetzt werden kann. Letztendlich sollt ihr euch aber wohl fühlen, denn es ist euer großer Tag. Ganz toll sind Henrike Bleil oder Sabine Overbeck. Die beiden Hair und Make-Up Artists gehören zu  den besten und renommiertesten Braut-Stylistinnen in Hamburg.

Brautshooting

Direkt nach dem Getting Ready ist übrigens der beste Zeitpunkt, an dem man noch mal ein paar tolle Fotos von der Braut aus allen Perspektiven und mit allen Details machen kann. Nie war die Braut schöner als jetzt direkt nach dem Styling. Das Make-Up sitzt noch perfekt, die Braut hat noch nicht geweint, noch nichts verschmiert. Die Haare sind noch perfekt, kein Windstoß hat sie durcheinandergestöbert. Das Kleid ist noch sauber und hat keinen schmutzigen Saum, es sind noch keine Sitzfalten drin. Auch werdet ihr später keine Zeit und keine Gelegenheit mehr haben, für ein separates, ausführliches Brautshooting.

Übrigens: Ganz tolle moderne Brautkleider findet ihr bei Elbbraut , im Salon Hamburg oder bei Wediva. Dort findet ihr moderne, locker fallende figurschmeichelnde Kleider im eleganten, Boho-oder Vintagestil. Bei AveevA könnt ihr euch z.b. auch ganz tolle Kleider maßschneidern lassen. Von Prinzessinnenkleidern mit mehreren Lagen Unterröcken kann ich nur abraten. Sie tragen auf und in den Unterröcken verfangen sich immer die Insekten. Auch sind sie schwer, sperrig und unhandlich. Die Bräute haben es immer im Nachhinein bereut.

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Der Brautstrauss

Tolle Blumen und Brautsträuße bekommt ihr bei Blumengraaf, der Blumentochter oder Anna Siewert. Dort findet ihr viele Inspirationen für ein tolles Blumenbouqet. Je größer, desto schöner. In kleinen Sträußen kommt die Blumenpracht nicht ganz so zur Geltung. Traut euch, Blumen als Haarschmuck zu tragen, vielleicht mal offene Haare mit einem Blumenkranz. Es muss nicht immer hochgesteckt sein.

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Die Trauung

Egal ob Kirche, Standesamt oder freie Trauung in einem Raum oder draußen: Fragt vorher bei eurer Location, den Standesbeamten, den Pastor/Pfarrer, die freie Traurednerin ob und unter welchen Umständen der Hochzeitsfotograf Fotos machen darf. Darf er z.B. in der Kirche auf die Orgelbühne, um Fotos von oben zu machen. Oder auch ob er einen Blitz verwenden darf. Leider habe ich es schon so häufig in Kirchen erlebt, dass ich nur während des Ein- und Auszugs fotografieren darf. Nicht zwischendurch, kein Ringtausch, kein Kuss. Falls ich ein wenig fotografieren darf dann nur schräg hinter euch, oder von der Seite. Ihr habt dann keine Fotos von vorne. In den meisten Kirchen darf man keinen Blitz verwenden, so auch z.b. in einigen historischen Gebäuden/Burgen/Schlössern oder Museen. Wenn möglich sollte die Trauung dann in einem hellen Raum stattfinden. Denkt dran, im Winter wird es viel eher dunkel. Ich habe zwar diverse lichtstarke Objektive, aber wenn der Raum zu dunkel ist, muss ich zu höheren ISO-Werten und längeren Belichtungszeiten greifen. Und evt. werden die Fotos dann unscharf oder rauschig. In der Regel passt es aber immer und ich spreche vorab sowieso noch mal den jeweiligen Traubeamten an, ob es irgendwelche Einschränkungen gibt. Zu guter Letzt: Fragt, ob er die Fotos aus der Location veröffentlichen darf. Das ist auch besonders wichtig, wenn ihr dem Fotografen Veröffentlichungsrechte eurer Hochzeit eingeräumt habt oder gar dafür einen Rabatt bekommt.

Noch ein paar Tipps für schönere Fotos während der Trauung. Falls ihr in der Kirche heiratet, sprecht mit dem Pastor ab, dass er zumindest beim Einzug nicht mitläuft. Leider hatte ich es schon das eine oder andere Mal, dass ich keine freie Sicht auf die Braut dahinter hatte und keine schönen Einzugsbilder von der Braut mit dem Papa alleine hatte. Falls der Pfarrer mitläuft, haltet einfach ein paar Schritte Abstand, so dass der Fotograf noch zwischen euch und den Pfarrer passt. Beim Kuss und Ringtausch schaut, ob der Fotograf freie Sicht auf euch hat, sonst dreht euch ein bißchen zu ihm. Bittet auf jeden Fall eure Gäste (z.b. in der Einladung) während der Trauung nicht zu fotografieren. Das bringt Unruhe und verärgert den Pastoren/ Traubeamten. Störende Gegenstände wenn möglich am Rand platzieren.

Auszug aus der Kirche oder dem Standesamt

Besonders schöne Fotos entstehen immer dann, wenn eure Freunde und Verwandte schon draußen auf euch warten und eine kleine Überraschung wie Seifenblasen, Konfetti, Rosenblätter oder Spalier für euch vorbereitet haben. Dazu müsst ihr den Gästen kurz Zeit lassen, vor euch rauszuschlüpfen. Ich sage dann den Gästen immer, die müssen ganz eng zusammen stehen, damit es auf dem Foto eine bessere Wirkung hat. Ich krieche dann beim Rauskommen irgendwo für euch rum, also nicht erschrecken. 🙂 Das gleiche mache ich übrigens beim formalen Auszug aus der Kirche, wenn die Blumenmädchen die Blumen streuen. Auch dann bewege ich mich in Bodenhöhe rückwärts, damit ich die Kinder mal aus ihrer Perspektive und nicht nur von oben erwische.

Gratulationen

Gratulationen liebe ich besonders.  Hier habe ich den Ehrgeiz, jeden Gratulanten beim Küsschen-Geben und Umarmen zu erwischen. Das klappt natürlich nicht immer, weil es alles sehr schnell geht. Wenn ihr kirchlich heiratet oder euch bei einer freien Trauung vermählt, geht ca. 5-10 Meter aus der Kirche oder dem Gang bei der Freien Trauung raus, dreht euch um und schaut mit dem Gesicht zu den Gästen, die nun zu euch kommen und sich in einer Schlange aufreihen. Ich stehe dann hinter euch und habe den Blick in die Gesichter der Gäste. Wenn möglich, versucht, ruhig stehenzubleiben und nicht zu wandern. Dann kommen immer viele schöne Gratulationsfotos bei raus, da man im Hintergrund immer noch die gut gelaunten Hochzeitsgäste mit auf dem Foto hat. Das wirkt fröhlich und sehr lebendig. Im Standesamt ist es ein bißchen schwieriger, da meistens der Standesbeamte die Gratulation ansagt, dann kommt es zu einem tumultartigem Gedränge und ich kann nur so von weitem und vom Rande fotografieren. Da haben wir dann leider keinen Einfluss drauf.

Hochzeitslocation

Warum ist die Wahl der Location so wichtig? Ganz einfach. Wenn die Location ausreichend Licht und Platz hat und dann noch eine schöne Fotokulisse bietet, ist es einfacher, schöne Fotos zu machen. Überlegt euch also gut, wie ihr euch eure Feierlocation wünscht und was euch wichtig ist.

Die Größe und Art der Location sollte zum Stil der Hochzeit und zur Anzahl der Gäste passen. Zu groß wirken wenige Gäste wie verloren und auch bei den Partyfotos kommt keine Stimmung auf bei den Gästen und auf den Fotos, wenn die Tanzfläche zu groß ist, nur wenige Leute tanzen und der Abstand zwischen den Tanzenden zu groß ist. Zu klein ist aber auch schlecht, wenn der Fotograf dann gar keinen Platz hat. Ich z.B. habe feste Brennweiten und muss manchmal einen Schritt rückwärts machen, damit ich das Gesicht nicht vollflächig auf dem Foto habe, sondern man auch was vom Körper sieht. Nicht immer kann man sich dabei mit einem Weitwinkel aushelfen. Teilweise habe ich schon in engen, schlauchartigen Räumen fotografiert und konnte nur die Längsseite des Tisches fotografieren, aber keine Fotos von der Seite, also in die Gesichter der Gäste machen.

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Auch das Licht ist überaus entscheiden. Ich finde es immer sehr schade, dass man auf jeder Hochzeit im Sommer selbst bei schönem Wetter um 18:00 in einen dunklen Raum zum Essen geht. Traut euch, auch mal eine Tafel in einem lauen Sommerabend draußen zu planen. Wenn es dann doch regnen sollte, hat die Location bestimmt die Möglichkeit, das Abendessen drinnen aufzubauen. Sprecht diese Ausweichsmöglichkeiten mit der Location ab.

Zumindest könnte man im Sommer draußen ein paar schöne Tische und Bänke oder Stühle aufstellen, ein paar Lampions, Lichterketten, LED-Leuchten oder Fackeln sorgen für eine gemütliche Lichtstimmung bis in die Nacht hinein. Gerne könnt ihr auch drinnen ein paar gemütliche Lichtquellen platzieren. Dunkleres Licht in der Location bietet natürlich eine schönere Lichtstimmung. Dann muss aber der Fotograf teilweise durchgängig mit Blitz fotografieren, was natürlich für die Gäste nicht angenehm ist. Vielleicht findet ihr einen Kompromiss, dass bis nach dem Essen das Licht ausreichend hell ist, und wenn dann die Party und der Tanz anfängt, ihr die Lichter mit dem DJ runterdimmt.

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Ein anderes Thema, was mir am Herzen liegt, ist Plastik in den Locations. Wenn ihr eure Deko plant und Getränke, dann achtet drauf, dass Deko und Getränkeflaschen nicht aus Plastik sind und in einem wilden Durcheinander. Glasflaschen, Deko aus Naturmaterialien und aus Glas – z.b. bei den Candy-Bars – machen einen viel edleren Eindruck als Plastik, sehen auf den Fotos besser aus und sind besser für die Umwelt. Oder Plastik-Gläschen und Plastik-Tüten beim kleinen Sektempfang nach einer Standesamtlichen Trauung. Ich finde es nicht so schön, wenn da eine gelbe Supermarktüte auf dem Boden rumliegt. Manchmal – wenn ihr die Deko selber macht – läßt euch die Location einen Tag eher rein, dann habt ihr am Hochzeitstag nicht so viel Stress. Oder ihr vertraut da ganz auf eure Helfer . 🙂

Brautpaarshooting

Wo und wann ist der beste Zeitpunkt für ein Brautpaarshooting? Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Generell bevorzuge ich die Brautpaarshootings kurz vorm Sonnenuntergang, also je nach Jahreszeit unterschiedlich spät. Da habt ihr das schönste Licht und die schönste Stimmung, die Sonne ist milde und groß, wie ein riesiger Diffusor, macht weiches Licht und gedämpfte Schatten. Da bekommt ihr dann auch die schönen Sonnenuntergangsfotos. In der prallen Mittagssonne sind die Kontraste einfach zu hart oder ihr müsst blinzeln, weil es zu hell ist. Klar, man kann sich Schatten suchen unter Bäumen oder in urbanen Häuserschluchten, aber als Empfehlung würde ich eher das Portraitshooting in der milden Abendsonne machen. Außerdem ist es im Sommer tagsüber einfach zu heiß. Der Kreislauf macht schlapp, man bekommt rote, verschwitzte Gesichter. Wenn man da nicht fit ist, kann man keine entspannten Fotos machen. Schöne Innenräume eignen sich im übrigen auch immer gut für ein tolles Brautpaarshooting.

Hochzeitsfotos Hamburg

Wollt ihr Fotos an den typischen Hamburg-Spots haben? Als Hochzeitsfotograf Hamburg habe ich schon an vielen erdenklichen Fotospots Hochzeitspaare fotografiert. Also Hafen, St. Pauli, Landungsbrücken, Elbphilharmonie, Rathaus, Speicherstadt, Wasserschlößchen etc. Dann bereitet euch drauf vor, dass diese Spots voller Menschen sind, richtig überlaufen. Ihr werdet auf den Fotos immer viele andere Menschen drauf haben, ihr werdet permanent angesprochen, angepfiffen, angelacht, mit dem Smartphone fotografiert und so weiter. Wenn ihr das nicht in Kauf nehmen wollt, dann muss man das Brautpaarshooting etwas abseits solcher Touristenspots, wenn nicht gar etwas weiter draußen machen. Seid ihr eher der urbane oder der naturliebende Typ? Passen Stadtfotos oder Landschaftsfotos eher zu euch? Lieber Alster oder Elbe? Boberger Dünen oder Lüneburger Heide? Oder wollt ihr Fotos am Strand? Wollt ihr nur schnell Bilder bei der Kirche oder beim Standesamt oder wollt ihr euch richtig Zeit nehmen und sogar noch zu einem schönen Ort fahren? Das müsst ihr alles in euren Tagesplan einkalkulieren.

Hochzeitsfotos bei Regen

Keine Panik bei Regen oder bei schlechtem Wetter wie Sturm. Überlegt euch einen Plan B, was ihr bei Regen mit den Gästen macht. Fragt bei eurer Feierlocation an. In der Regel hat eure Location meistens eine Indoor-Ausweichsmöglichkeit oder auch bei freien Trauungen ist das Standesamt oder die Location auf Regen gefasst. Habt keine Angst vor den Hochzeitsfotos im Regen. Sprecht mit dem Fotografen vorher diese Möglichkeit ab, überlegt euch Indoor-Ersatz Shooting-Locations. Ich habe z.b. immer einen großen, weißen Brautpaar-Regenschirm im Auto und mache dann einfach Regenfotos mit euch oder wir suchen uns eine Indoor-Location. 🙂

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Was die Länge des Brautpaarshootings angeht muss es nicht unbedingt ein 2h Shooting sein. Das ist meistens für das Brautpaar und auch den Fotografen zu anstrengend. Ich empfehle eine Stunde höchstens, oder vielleicht lieber 2-3 Sessions a 10-20 min. mit wechselndem Licht, Tagesstimmung und Location. Nehmt euch bei kühlem Wetter warme Kleidung für zwischendurch mit, eine kleine Decke zum draufsitzen, Ersatz-Strumpfhosen oder auch flache Schuhe, die man unter dem langen Brautkleid nicht sieht. Oder nehmt euch für abends zum Feiern noch eine zweite Garderobe mit.

Achja, eines noch zum Schluss: Vor allem die Bräute. Esst und trinkt ausreichend. Ich müsste schon das eine oder andere Mal das Brautpaarshooting abbrechen, weil der Kreislauf schlapp gemacht hat. Plant ausreichend Pausen ein.

Gruppenfotos

Macht euch im vornherein Gedanken, wie und wo in welcher Konstellation ihr  die Gruppenfotos oder Portraits haben möchtet und sprecht es mit dem Hochzeitsfotografen und Gästen ab. Nutzt eure Helfer für die Organisation. Plant ca. 20-30 min. für die Gruppenfoto-Phase ein, je nach Anzahl der Gäste. Wollt ihr ein großes Gruppenfoto haben, wo alle drauf sind? Dann bedenkt, dass der Fotograf ebenerdig nicht eine große Gruppe abbilden kann. Entweder muss er stark erhöht – z.b. von einem Balkon oder einer Leiter – stehen oder die Gäste stehen auf einer Treppe. Wie z.B.  einer Kirchentreppe.

Bilderwünsche

Habt ihr besondere Bilderwünsche, Motive, Personen, Ideen, dann sprecht es im Voraus mit eurem Hochzeitsfotografen ab. Natürlich fotografiere ich alle gängigen Standard-Momente und Situationen, die zu einer guten Hochzeitsreportage dazugehören. Ich bemühe mich auch, jeden Gast in einem schönen Moment zu erwischen. Bei großen Gesellschaften kann ich das aber nicht garantieren, da ich mich gerne auf das wesentliche Geschehen konzentrieren möchte. Wenn ihr also mehr als 50 Gäste habt und ihr möchtet, dass z.b. jeder Gast prominent fürs Gästebuch fotografiert wird oder ihr gar einen Hintergrund vorbereitet habt, dann solltet ihr lieber einen Second Shooter oder ein Photobooth bei mir anfragen oder euch lustige Einweg-Kameras besorgen.

Auch hängt es von Licht, Stimmung, Kleid und dem Hintergrund ab, ob ich eure Fotowünsche so umsetzen kann, wie ihr euch das vorstellt. Gerne bringt Utensilien und Requisiten, wie Ballons, Wunderkerzen, Fächer, Schirme oder andere Deko-Sachen für die Brautpaar oder Gruppenportraits mit. Wir zaubern da was Schönes draus. Achtet darauf, dass bei allen Situationen, die fotografiert werden sollen, der Fotograf da ist und einsatzbereit. Es bringt nichts, wenn ihr euren Hochzeitstanz ohne Absprache macht, und der Fotograf ist gerade um die Ecke oder fotografiert die Gäste draußen.

Brautstraußwurf

Wind, Licht, Location, Platz und Perspektive haben einen großen Einfluss auf euer gewünschtes Foto. Auch das bitte vorher mit dem Hochzeitsfotografen absprechen. Besorgt euch einen kleineren Wurfstrauß, dann habt ihr für alle Fälle und Fotos immer noch euren eigenen, tollen Brautstrauß.

First Look

Reist ihr zusammen mit dem Partner zur Trauung an oder fahrt ihr getrennt dahin? Also, seht ihr euch dann vor der Trauung zum ersten Mal? Wenn ihr euch nicht für die klassische Variante – Bräutigam wartet vor dem Altar auf die Braut – entscheidet, dann macht doch vor der Trauung den First Look. Dieser ist immer sehr gefühlvoll und ungestellt, da sich Braut und Bräutigam das erste Mal in ihrer Hochzeitskleidung sehen, Frisur und Make-Up noch sitzt und man sich nochmal ein paar liebe Worte ins Ohr flüstern kann. Macht es mit dem Hochzeitsfotografen fernab der wartenden Gäste, so das ihr für alleine seid.

Abendessen, Deko und Party

Beim Abendessen mache ich nur diskret Fotos von der Deko, der Stimmung, den Reden und von einzelnen Gästen, wenn die nicht kauen. Schöner wäre es natürlich, wenn ich einmal vorher in die leere Location reinkäme, um die Tische, Stühle und Deko ohne Menschen fotografieren zu können. Aber das läßt sich meistens nicht realisieren, da ich oft zusammen mit dem Brautpaar ankomme, wenn alle da sind. Zu später Stunde kommt dann auch mein Blitz zum Einsatz, überwiegend auf der Tanzfläche. Da reicht es aus, wenn ich eine halbe Stunde nach Beginn der Party Fotos von den Gästen mache. 3 Stunden Party-Fotos macht keinen Sinn. Man hat dann schon alles im Kasten und die Gäste können nach Weggang des Fotografens auch entspannter feiern, wenn kein Fotograf mehr dabei ist.

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After Wedding Shooting

Wenn alle Stricke reißen, das Wetter und die Umstände kein Brautpaarshooting zugelassen haben, können wir gerne ein ausführlicheres Brautpaarshooting nachholen.

Persönliches

Zu guter Letzt noch etwas Persönliches: Ich freue mich dann, wenn ihr mir einen Platz am Rande nahe der Tür zuweisen würdet, wo ich dann ungestört meine Ausrüstung aufbauen und agieren kann. Ich bin Vegetarier/Veganer. Daher freue ich mich, wenn ich mich nach einem langen Tag ein bisschen an den Beilagen gütlich tun darf oder auch mal das eine oder andere Getränk bekäme.

Ich hoffe, meine Tipps für Brautpaare haben euch nun nicht zu sehr geschlaucht, sondern euch die eine oder andere Anregung für eine richtig schöne Hochzeitsreportage gegeben. Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg bei der Wahl eures Hochzeitsfotografen und eine tolle Hochzeit.

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